Schamanismus
Geschichte
Schamanische Arbeit ist mit das Älteste auf der Welt, ob zehn-, fünfzig- oder hunderttausend Jahre alt, weiß niemand wirklich genau …
Ursprünglich waren Schamanen wohl eine Mischung aus Arzt, Wahrsager und Priester – sie erlernten die verschiedensten Techniken, sich in Trance zu versetzen und darin Dinge zu erfahren, die mit den normalen Sinnen nicht erfahrbar sind.
Auf diese Weise gelangten sie z.B. an Informationen, wie ein Kranker zu behandeln sei, wo eine Jagd erfolgreich wäre, wie Land zu bestellen sei, um gute Ernte zu erhalten und vieles mehr.
Das römische Reich und die katholische Kirche haben das Wissen darum in Europa fast vollständig beseitigt.
Neu erlernt haben wir es von den noch existenten Naturvölkern, die es sich erhalten und an uns weitergegeben haben, vor allem in den vergangenen Jahrzehnten.
Es wäre dumm und fahrlässig, zu glauben, schamanische Arbeit könne die von Chirurgen, Internisten, Psychotherapeuten etc. ersetzen.
Aber sie kann eine wirkungsvolle Ergänzung dazu sein, die uns neu in Kontakt mit uns selbst, anderen und der Natur bringt.
Die schamanische Reise
Dies ist eine Basisausbildung, denn einige Trancetechniken der Schamanen werden für fast alle anderen Seminare vorausgesetzt.
Hier werden die drei häufigsten Reisearten vermittelt und geübt:
- Reise in die „Unterwelt“ zu unseren Krafttieren
- Reise in die „Oberwelt“ zu unserem geistigen Lehrer
- Reise in der „Mittelwelt“ zu … (lasst Euch überraschen)
Ober- und Unterwelt werden in der europäischen Kultur ganz anders verstanden als in der schamanischen. Bei den Christen und einigen anderen Religionen wird dies mit Gut und Böse gleichgesetzt. Bei der schamanischen Reise ist es lediglich eine Richtungsangabe wie Süden oder Westen. Zur Erleichterung der Trancereisen gibt es den monotonen Rhythmus einer Schamanentrommel.
Ein Wochenende ist kurz, aber trotzdem wird möglichst viel geübt im Umgang mit Krafttieren und geistigen Lehrern.
Zwischendurch gibt es mindestens eine Demonstration einer schamanischen Behandlung mit jemandem aus der Gruppe.
Schamanischer Tag mit Schwitzhütte
Eine durch die Lakota Indianer wieder zu uns zurückgekehrte Methode der Reinigung, der Stärkung, der Heilung und Vision. Die Sauna der Skandinavier ist der Rest einer ähnlichen Tradition.
Wir erfahren die Natur.
Wir kehren zurück in den Schoß von Mutter Erde, in die Dunkelheit und Hitze, in die Verbundenheit und Geborgenheit.
Wir werden fühlen und bitten, danken und jammern, lauschen und singen, abgeben und annehmen, sterben und neugeboren in die Welt krabbeln.
Dunkelheit und Hitze der Schwitzhütte symbolisieren die Erde, das Feuer draußen die Sonne. Diese Zeremonie feiert ihre „Hochzeit“, das Geben und Annehmen ihrer Energien.
Es gibt vier oder fünf Runden, in denen jede/r einmal etwas sagen kann. Dazwischen etwas frische Luft, Wasser zum Trinken und evtl. ein Lied:
- Runde eins: Wir danken für das was wir haben oder bekamen, wir bitten um etwas für uns selbst.
- Runde zwei: Wir bitten für andere
- Runde drei : Wir geben etwas ab. Für andere oder Störendes an die Erde.
- Runde vier : Wir nehmen an, was auch immer in dieser Runde geschieht, welche Bilder und Gedanken auch kommen.
- Runde fünf: Manchmal hängen wir noch eine fünfte Runde für unsere Ahnen an.
Bitte mitbringen:
- 2 große Badetücher (Saunaformat),
- 1 kl. Geschenk für den/die Feuerhüterin
Beginn: Samstags, 11.00 Uhr, Ende in der Nacht zum Sonntag.
Jahreszeit und Wetter entscheiden, was wir vor und nach dem gemeinsamen Bau der Schwitzhütte noch Schamanisches machen werden.
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Was steckt in uns? Was sollten wir herauslassen?
So probehalber mal oder richtig?